Trotz Corona bleibt die Zeit nicht stehen, der SV Waldstetten plant auch in dieser schwierigen Zeit für die Zukunft. Auf dem bestehenden Sportgelände, das zwei Trainingsplätze beinhaltet, werden diese komplett saniert. Die in die Jahre gekommenen Plätze entsprechen nicht mehr dem Standard einer für den Trainingsbetrieb im Jugend- und Seniorenbereich empfohlenen Qualität, teilt der Verein mit.
Die Rasentragschicht ist stark verdichtet, mit der geringen Graswurzeltiefe ist die Haltekraft der Gräserwurzeln nicht mehr gegeben, mitunter ist die Unebenheit die Hauptproblematik der beiden Plätze. Aufgrund des dauerhaft stark harten und verdichteten Bodens, lang gezogenen Mulden und Senken stellten die Trainingsplätze eine erhebliche Unfall- und Verletzungsgefahr dar.
In zwei Bauabschnitten werden sie nun für eine langfristige Sanierung und Erhaltung saniert. Dazu gehört das Abfräsen der vorhandenen Grasnarbe, die Tiefenlockerung über die gesamte Fläche, das Schlitzfräsen in unterschiedlichen Tiefen, einen Regenerationssand einbauen, das Abschleppen der Rasenfläche, die Nachsaat mit einer Regenerationsmischung und das Ausbringen des Startdüngers.
Der erste Bauabschnitt mit der Sanierung des Trainingsplatzes oberhalb des Hauptplatzes ist bereits abgeschlossen, er steht hauptsächlich für die Jugend zur Verfügung. Mit dem zweiten Bauabschnitt beim Schulsportplatz wird, so ist es geplant, im Frühjahr begonnen. Mit diesen Maßnahmen und zusätzlich noch kleineren Umbauten am Hauptsportplatz möchte der SV Waldstetten langfristig ein Zeichen für Nachhaltigkeit mit Sicht auf die Jugend setzen.
Eine Baumaßnahme in dieser Größenordnung sei für einen kleinen Verein finanziell alleine nicht zu stemmen, betont der Verein. Unterstützt wird er daher von der Marktgemeinde sowie ansässigen Unternehmen und Privatleuten. Sie stellten Fahrzeuge zur Verfügung und übernahmen diverse Eigenleistungen.